Tanz als Meditation
Das waren noch Zeiten, tanzen im Club, tanzen auf Open Air Festivals… die Zeiten haben sich geändert, aber warum sollten wir aufhören zu tanzen, wenn es uns Freude bereitet. Einfach die Lieblingsmusik anmachen oder Kopfhörer einstöpseln und tanzen… gleich hier zuhause, einfach tanzen!
Das Leben ist ein Tanz. Alles ist beständig in Veränderung, viele dieser Veränderungen bemerken wir nicht einmal, weil sie entweder unter der Oberfläche stattfinden oder zu klein sind, um sie mit dem bloßen Auge erkennen zu können. Sie geschehen trotzdem. Veränderungen sind meisten die Zeiten, die wir nicht besonders gerne mögen, denn Veränderung bringt Unsicherheit und Ungewissheit mit sich und triggert unsere Ängste und Unsicherheiten. Wenn wir lernen wollen, wie wir angemessen mit eben diesen Veränderungen, den Übergängen umgehen, liegen wir mit einer fließenden Yogapraxis oder auch dem Tanzen richtig. Im Tanz und einer fließenden Yogapraxis konzentrieren wir uns genau auf das, fließende Übergänge von einer Haltung zur nächsten. Wenn wir uns hier im Kopf verlieren und uns Gedanken machen, ob es klappt, wie es klappt, wann was passiert, dann verlieren wir den Bezug zum Körper und geraten aus dem Fluss, dem Flow.
Ich vergleich auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen oft mit einem Tanz, denn wir treten hier immer mit etwas in Beziehung auf das wir nur bedingt Einfluss haben und Ungewissheit ist immer ein Teil unserer Beziehungswelt, denn alles ist in steter Veränderung. Human Design offenbart uns welche Art Tänzer wir sind und wie wir wieder Harmonie und Synchronizität in den Tanz mit den Menschen in unserem Leben bringen, indem wir unsere Ähnlichkeiten und unsere Unterschiede erkennen und damit respektieren lernen und so der Fluss nicht durch Gedanken, dass man selbst oder andere anders sein müsse als man ist, blockiert wird. Für manche von uns passt auch ein Lied mit vielen Staccatos und Disharmonie als Tanz des Leben… aber nicht jeder ist eine Ballerina, manche von uns fühlen sich einfach als Breakdancer wohler.
Hast Du Lust bekommen, Musik anzumachen und Dich zu bewegen?
P.S. Wer lieber Tanzmeditationen im klar vorgegebenen Rahmen mag, kann auch mal Oshos Nataraj Tanzmeditation ausprobieren.
Bildquelle mit Dank an Olivia Bauso via unsplash.com