Die Weihnachtszeit – ein Vorspiel für das neue Jahr
Direkt nach der Weihnachtszeit, einer Zeit voller Freude und Liebe und Zusammensein oder eben dem genauen Gegenteil davon Gefühlen von Überforderung, Einsamkeit oder gar bis zu tiefer Verzweiflung, je nachdem auf welcher Seite der Extreme man sich selbst befindet, folgt das neue Jahr.
Der heilige Abend fällt genau in eine Zeit, die wir die Rauhnächte nenne, eine mystische und magische Zeit, in der die Tore zur Anderswelt geöffnet sind, unsere Träume intensiver und die unser Erleben auch beeinflusst. Die Rauhnächte beginnen bei Sonnenuntergang am 25. Dezember und beenden sich mit dem Sonnenaufgang am 6. Januar. Es werden gerne auch noch die Tage davor, beginnend mit der Wintersonnwende am 21. Dezember muteinbezogen und diese zeitliche Einteilung resoniert am Meisten mit mir, es gibt natürlich auch noch Andere, die jemand Anderem vielleicht mehr entsprechen. Die Rauhnächte sind eine Zeit der tiefen Besinnung, Innenschau und Reflexion. Es ranken sich viele Sagen und Mythen um diese Zeit und sie ist jedes Jahr wieder besonders. Viele von uns bemerken diese Veränderung gar nicht wirklich, weil sie beschäftigt sind mit Geschenken, Festessen, Weihnachtsfeiern und allen möglichen anderen Aktivitäten der Feiertage. Und solange man zufrieden und froh ist, ist das ja auch alles schön und gut. Was aber, wenn Weihnachten keine Zeit der Besinnlichkeit und Freude mehr ist, sondern nur noch voller Stress? Dann kann man einfach einmal innehalten, tief atmen und beginnen zu entschleunigen. Gerade das animiert uns diese Zeit zu tun. Anzukommen in uns selbst und in der Präsenz der Menschen, die uns umgeben, wer auch immer das in diesem Jahr sein mag. Ein Jahr mag man allein sein, ein Jahr im Kreise der Familie, ein Jahr mit Freunden, das Leben ist in steter Veränderung, also warum nicht auch unsere Weihnachtszeit? Jedes Jahr ist neu, jedes Jahr ist einzigartig und wir können natürlich Traditionen genießen, allerdings bleiben sie meistens nur ein Genuss solange keine Erwartungen daran geknüpft sind.
Mein schönstes Weihnachtsfest durfte ich allein in Los Angeles verbringen, am Strand, mit Zeit für mich. Ich habe nur ab und an ein paar Freunde getroffen und habe die Zeit so genossen, auch wenn das Wetter beschlossen hat, so viel Regen zu bringen wie Los Angeles in den letzten 100 Jahren nicht erlebt hat. Es war magisch und hat mir in einer Zeit des Umbruchs ermöglicht mich selbst zu spüren und Zeit zu haben, zu fühlen, wo das Leben für mich weitergeht. Es war die Zeit meines „Saturn Returns,“ einem Zyklus, in dem man die Kindheit abschließt und wahrhaftig beginnt erwachsen zu werden. Also vielleicht ist dieses Jahr ja die richtige Zeit sich einfach in den Fluss des Lebens zu entspannen und der Strategie zu folgen und auf die innere Autorität zu hören, wo das Leben ab jetzt hingehen möchte?
Dieses Jahr, dem Jahr 2018, stand der heilige Abend unter dem Stern der Selbstliebe, dem Tor 10.5, dem Ketzer. Also es kann sein, dass einiges gegen die Normen und Traditionen, die wir kannten, verstossen oder zumindest angeeckt hat. Der Ketzer lehrt uns Selbst-Liebe. Selbstliebe und Verhalten gehen immer Hand in Hand. Nur wenn wir uns uns selbst gegenüber authentisch verhalten, können wir uns selbst lieben, alles andere ist immer eine Form der Selbstverleugnung und führt im extremsten Fall bis zu Selbst-Hass. „Selbst-Liebe entsteht, wenn wir unser Leben so gestalten, dass wir uns selbst nicht verraten.“ Das sind die Worte von Barbara Brennan aus ihrem Buch „Lichtarbeit,“ die das auch schön zum Ausdruck bringen. Wenn man sich selbst liebt, lebt man authentisch und im Einklang mit seinem Wesen und verleugnet sich nicht mehr.
Ein Ketzer „fordert direkt und offensichtlich die Norm heraus.“ Diese Zeit der Selbst-Liebe erdet sich in Extremen, in den Extremen des Verhaltens, die entstehen, wenn man seinem ureigenen Rhythmus folgt und sich nicht mehr in einen auferlegten äußeren Rhythmus eingliedern lässt. Beide Tore sowohl Tor 10 als auch Tor 15, die durch Sonne und Erde in dieser Zeit definiert werden, sind zutiefst individuelle und kollektive Energien und unterstützen nicht unbedingt die Traditionen der Familie oder des Stammes. Deshalb ist es durchaus möglich, dass Traditionen einem Wandel unterlegen sind. Und wer weiß vielleicht wird die Weihnachtszeit in Zukunft mehr und mehr zu einer Feier der Individualität und einem Zusammentreffen, das auf Authentizität und Wahrhaftigkeit beruht. Individuen sind dazu geschaffen, ihrem ureigenen Rhythmus zu folgen und dadurch entsteht der natürliche Rhythmus des Kollektivs bei dem alle zusammen schwingen.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag hatten wir dann einen Wechsel. Die Liebe zum Leben geerdet im Stillsein kam ins Augenmerk durch die Sonne und Erde, die sich in Tor 58 und Tor 52 bewegt haben. Hier offenbart sich eine tiefe Freude und eine Wertschätzung für Stillsein können, denn nur wenn man stillhalten kann, kann man sich auch lange genug konzentrieren, um wirklich eine Sache oder eine Aktivität bis zur Meisterschaft zu führen. Diese Lebensfreude ist ähnlich wie Walt Disney Land. Die Menschen strömen immer und immer wieder dorthin, konzentrieren sich für einige Zeit ausschließlich auf die magischen Welten, die Walt Disney geschaffen hat, tauchen ein und werden dadurch wieder mit einer Lebensfreude in Verbindung gebracht, die allem Kollektiven zugrunde liegt.
Was ist das neue Rave Jahr?
Das sogenannte neue Rave Jahr spiegelt den jährlichen Zyklus der Sonne wieder und das durch die Perspektive des Human Design. Es zeigt uns anhand einer Transitgrafik, welche Themen das Kollektiv im nächsten Zyklus beeinflussen. Wir haben jedes Jahr einen neuen kollektiven Erfahrungszyklus vor uns. Im Human Design fängt das neue Jahr, das neue Rave Jahr, allerdings erst am 22.1. an, weil es sich an der Bewegung der Sonne orientiert. Wandert die Sonne in das Tor 41, beginnt ein neues Sonnenjahr, wird ein neuer kollektiver Zyklus angestossen.
Das Rave Jahr beginnt jedes Jahr am selben Ort, nein nicht zur selben Zeit, am selben Ort. Sobald die Sonne das Tor 41 in der erste Linie erreicht, beginnt der neue Sonnenzyklus. Das 41. Tor ist ein ganz besonderes Tor, hier fängt alles an. Es wird auch als Startcodon bezeichnet. Alle Lebenserfahrungen beginnen hier.
Der gregorianische Kalender legt Sylvester und Neujahr auf einen Tag, einen Zeitpunk, fest. Hier beginnt unser Jahr am 1. Januar. Der gregorianische Kalender ist für allem für unsere Geschäftswelt, der allseits gültige Zeitrahmen. Das Rave Jahr wiederum bringt uns zurück in Einklang, mit dem natürlichen Rhythmus der Sonne, dem Planeten neben der Erde selbst, der am Meisten Einfluss auf uns ausübt. Ein kleiner Exkurs: das lunare Jahr hat 13 Monde oder Monate. Vor allem der weibliche Körper und auch Reflektoren, durch ihre tiefe Verbindung zum Mondzyklus, wissen darum, dass der Mond unseren natürlichen Rhythmus tief beeinflusst. Unsere Körper bestehen zum Großteil aus Wasser und der Mond steuert das Gefühl und das Wasser und dadurch sind wir alle auch mit ihm zutiefst verbunden während der Mond alle 28,5 Tage seine Kreise um die Erde zieht.
Das 41. Tor beginnt einen neuen kollektiven Erfahrungszyklus und jeder, der am Leben ist, erfährt ihn auf seine Art und Weise. Das neue Rave Jahr beschreibt durch die Transitgrafik, welche Geschichte das Leben schreibt, Dies erfahren wir auf kollektivem und persönlichem Level. Die „Just now“- Grafik der Jovian Archive Webseite ermöglicht es die energetische Blaupause jedes Tages zu sehen. Die Grafik des neuen Rave Jahres zeigt welche Planeten in welchen Qualitäten sich auf das kommende Jahr auswirken. In den täglichen Transiten schaut man immer nur die bewussten Aspekte an, weil wir nur zu ihnen bewussten Zugang haben.
Vorhersage für das neue Rave Jahr
Was ist eine „Just Now“-Grafik oder eine Transit-Grafik eigentlich? Dies Grafiken zeigen die Bewegungen der einzelnen Planeten im Lauf der Zeit an, das sind sogenannte Transite. Sich die Transite anzusehen gibt viel Einblick in die Einflüsse der Planeten Tag für Tag auf uns als Kollektiv und auch auf uns persönlich. Planeten sind starke Konditionierer.
Wer Interesse an einer ausführlichen Beschreibung des neuen Zyklus 2019 hat, kann dies auf der Webseite bei Alokanand Diaz finden. Dharmen and Leela sind zwei außergewöhnliche Lehrer, die sehr viel Wissen und Erfahrung in diesen Bereichen haben, und einen liebevoll begleiten, damit man in seiner Offenheit beginnt weise zu werden anstatt sich vollkommen in den äußeren Einflüssen, auch denen der Planeten, die man über seine Offenheit aufnimmt, zu verstricken und zu verlieren.
Was passiert eigentlich in der Zeit zwischen Sylvester und dem Beginn des neuen Rave Jahres in den Transiten?
Am 31. Dezember, Sylvester, ist eine Zeit der Rückschau. Eine Rückschau, die einen damit konfrontiert, ob das letzte Jahr im Einklang mit der eigenen Bestimmung gelebt wurde und dadurch Erfüllung gebracht hat oder nicht. In dieser Zeit wandert die Sonne durch das Tor 38 und die Erde durch das Tor 39. Das weist darauf hin, dass jeder Zyklus nur erfolgreich ein Ende finden kann, wenn er im Einklang mit seiner seelischen Bestimmung gelaufen ist. War der letzte Zyklus im Einklang mit Deiner Bestimmung?
Wandert die Sonne dann in das Tor 54 und die Erde zeitgleich in das Tor 53 instigiert das eine Reflexion über die Menschen in unserem Leben. Wer hat uns unterstützt, wer wird uns weiterhin begleiten und unterstützen, so dass unser weltlicher und spiritueller Fortschritt gesichert ist? Fortschritt ist niemals etwas mentales, es ist ein tiefer Erfahrungsprozess, der durch das Erleben auch auf der materiellen Ebene zum Aufstieg führen kann.
„Wir können es nicht alleine machen. Und man kann sich auch nicht ausdenken, wen man im Leben haben will. Eines der wichtigsten Dinge, die uns das Human Design bringt, sind die richtigen Menschen im Leben zu haben. Die richtigen Menschen um sich zu haben und zu wissen, wer das ist, nicht weil der Kopf uns dazu gezwungen hat, es so zu sehen, zu denken oder zu fühlen. Diese Menschen sind da, weil wir sie mit unserer Strategie und Autorität ins Leben empfangen haben. Deshalb sind sie richtig für uns. Die richtigen Beziehungen verändern alles im Leben. Wir sind dazu da, unser Bewusstsein zu teilen. Wir sind dazu da, mit anderen tief in Verbindung zu treten. Darin liegt unsere Magie. Darum geht es.“ – Ra Uru Hu
Wenn die Sonne in das Tor 61 und die Erde in das Tor 62 wandern, tritt eine Zeit ein, in der es darum geht zu im Detail zu reflektieren, was im vergangenen Jahr funktioniert hat und was nicht. Das ist alles kein mentaler Prozess, im Sinne von man muss sich hinsetzen und drüber nachdenken, all diese Einsichten passieren von allein, sie treten einfach ins Bewusstsein. In den darauf folgenden 6 Tagen, wenn wir bereits mitten im Monat Januar stecken, geschieht dann der natürlich Loslass-Prozess. Bevor etwas Neues beginnen kann, wird etwas Altes losgelassen (Tor 60). Und hier kann der Erzählstrang des alten Jahres auch eine neue Geschichte fürs neue Jahr hervorkitzeln, stimulieren. Limitierung zu akzeptieren führt dazu, dass man sie transzendiert. Seiner Strategie und Autorität zu folgen ermöglicht es, das alles und jeder losgelassen werden kann, dessen Zeit gekommen ist. Loslassen ist ein natürlicher Prozess, der einsetzt bevor etwas Neues beginnt. Wer nicht loslässt, kann auch nichts wirklich Neues beginnen und bleibt im Wiederkäuen des Alten hängen.
Sich selbst Zeit zu nehmen, zu entschleunigen, sich auszuruhen, wann immer es möglich ist, erleichtert es diesen Abschluss. Reflexion und Innenschau passieren dann ganz von alleine, wenn man sich selbst den Raum dazu gibt. Man kann diese natürlich Entfaltung beobachten und sich davon bezaubern lassen, dass diese Prozesse wie von magischer Hand ganz von alleine passieren. Das Leben zeigt uns alles was notwendig ist, konfrontiert uns mit allem, was konfrontiert werden darf, um weiterzuschreiten, in den kommenden Zyklus. Deshalb können diese Wochen für den Einen oder Anderen recht herausfordernd sein. Wer sich dem Prozess hingeben kann, erlebt eine tiefe Erfüllung in sich selbst, kann diese Zeit friedvoll begehen, bekommt auf dem Weg vielleicht die ein oder andere spannende Wendung zu sehen.
Die vier Stadien bis zum neuen Rave Jahr
Die Videos sind auf Englisch und in ihnen beschreibt Ra Uru Hu die vier Stadien, die zwischen Sylvester und dem neuen Rave Jahr liegen. Im ersten Video sind die ersten drei Stadien beschrieben:
Im zweiten Video beschreibt er das vierte und letzte Stadium:
Besteht die Bereitschaft, einfach zu beobachten, was das Leben dieses Jahr bringt?
Dem Leben zu erlauben, den Weg aufzuzeigen während man sich entspannt zurücklehnt, beobachtet was passiert, was sich dem Ende zuneigt, was weg fällt, was sich neu strukturiert oder was neu dazu kommt, nimmt allen Druck raus. Es erlaubt uns ohne Anstrengung und Widerstand im Fluss des Lebens zu bleiben… übermäßige Anstrengung, alles mit Druck oder gegen Widerstände machen zu müssen, ist ein klarer Zeichen dafür, dass man gegen den Fluss des Lebens geht.
Die Transite können sich sehr persönlich anfühlen, sie sind es aber nicht. Jeder von uns erfährt sie auf seine spezielle Art und Weise. Das Leben ist einfach eine Erfahrung.
Ähnlich unseren Beziehungsmustern, so haben wir auch eine Beziehung zu den Gestirnen und sie beeinflussen unser Empfinden. Jeder reagiert entsprechend seiner eigenen Definitionen und Offenheiten und Konditionierungen anders darauf. Und ebenso wie wir auf die Konditionierung der Menschen um uns herum reagieren, so reagieren wir auch auf die schwer greifbaren Einflüsse der Planeten. Wenn wir uns bewusst werden, dass die konditionierenden Kräfte der Menschen um uns herum und der Planeten alles reine Information ist, können wir beginnen weniger reaktiv zu werden und zu beobachten, was wir wahrnehmen ohne uns sofort damit zu identifizieren oder zu verstricken. Information ist einfach Information. Was wir mit der Information machen, das liegt in unserer Verantwortung. Seiner Strategy zu folgen und auf seine innere Autorität zu hören, befähigt uns dazu entspannt in den neuen Zyklus zu gehen.
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Neujahrsvorsätze nicht lange halten?
Als Erstes einmal sind alle Neujahrsvorsätze mentaler Natur… sie sind nicht dazu gedacht zu halten, denn es sind mentale Konzepte und damit nicht lebendig. Das Leben fördert nur was wirklich Leben in sich trägt. Totes Gewicht wird abgestossen und recycelt.
Das neue Rave Jahr zeigt uns ja den neuen Sonnenzyklus und wenn die Sonne am 22. Januar in das 41. Tor wandert, startet für uns alle eine neue Erfahrung. Setzen wir also am 31. Dezember gute Vorsätze zur Umsetzung für das neue Jahr fest, können die passen oder nicht, das ist immer die Chance bei mentalen Konzepten, 50% / 50%, dass sie passend sind oder nicht. Ob sie passen, wer weiß das schon. Beobachtet man die Leute mit ihren Neujahrsvorsätzen zum Beispiel wieder zum Yoga zu gehen. Die ersten beiden Januarwochen sind die Stunden voller als sonst und in der dritten Woche flaut es dann wieder ab. Die ersten beiden Wochen sind die Leute voller Enthusiasmus und Elan und wollen ihre Vorsätze umsetzen, in der dritten Woche kommt dann das Tor der Limitierung, Tor 60, ins Spiel und die mentalen Vorsätze haben keinen rechten Halt mehr. Also falls man noch an diesem Spiel teilgenommen hat, einfach beobachten, bemerken dass es so ist, ohne sich selbst zu verurteilen, dass man ja scheinbar kein Durchhalte vermögen hat. Nur 30% der Menschen sind dazu ausgelegt ein solches Durchhaltevermögen zu haben, die mit definiertem Ego, allerdings folgt auch das nur ihrer Autorität und nicht dem Kopf. Und wir verlieren mehr und mehr die Kraft Dinge aus dem Kopf durchzusetzen ohne klar ablesen zu können, dass das für uns nicht passt. Mitgefühl mit sich selbst zu haben, egal wo sich der eigene Prozess gerade befindet, macht es leichter, zu akzeptieren, dass die Welt sich in dieser Weise verändert und es einem vielleicht nicht so leicht fällt, das zu akzeptieren. Es ist gut sich bewusst zu sein, dass alle mentalen Vorsätze und Lösungsstrategien Schutzmaßnahmen sein sollen, die jetzt nicht mehr notwendig sind, denn wenn man seiner Strategie und Autorität folgt, gewinnt man wieder volles Vertrauen ins Leben und damit in sich selbst.
Human Design lehrt uns „was die Welt im Inneren zusammenhält,“ wie Goethe so schön gesagt hat. Und das erlaubt uns, uns zu entspannen und zu beobachten, was das Leben für uns bereit hält. Es gibt nichts zu tun, denn was getan werden möchte, wird getan, ohne Zwang, ohne Druck, ohne Widerstand, ganz leicht und frei.
Diese Zeit des Jahres ist also eine Zeit der Innenschau. Neujahrsvorsätze werden unnötig, wenn man versteht, dass das Leben uns bringt, was für uns bereitsteht ohne dass wir uns anstrengen müssen, um etwas in Bewegung zu setzen oder zu erreichen. Das Leben ermöglicht alles, was möglich ist und bringt uns alle notwendigen Ressourcen, wenn wir unsere wahre Natur leben. Unser Leben beginnt einen Sinn zu haben, wir folgen unserer Bestimmung und wir werden immer bewusster und weiser durch unsere Lebenserfahrung. Wir brauchen keine Pläne, Ziele und Lösungsstrategien mehr. Human Design führt uns weg von all diesen mentalen Schutz-und Verbesserungsstrategien zurück ins Vertrauen ins Leben. Und jeder von uns ist ein wichtiger Teil des Ganzen, des Lebens selbst. Es gilt wieder zu lernen das Leben zu erleben und genießen, nicht nur zu überleben. Und wir müssen das Leben nicht verbessern! Das Leben ist was es ist…
Und wenn das alles ist, was wir unseren Kindern vermitteln. Das Leben ist zum Erleben da! Es darf Höhen und Tiefen geben und wir sind immer in uns selbst verankert, in unserem Wesen. Das Leben bringt stets Veränderung, wir müssen sie nicht erfinden, sie geschieht von alleine oder uns wird bewusst wo das Leben sie durch uns umsetzen möchte. Das Leben ist lebendig und im Fluss und wir können uns entscheiden gegen den Strom zu schwimmen, um woanders hinzukommen oder mit im Fluss zu treiben und die Aussicht zu genießen.
Und zu wissen, was die Planeten im nächsten Jahr für uns bereithalten, macht es vielen leichter, im beobachten zu bleiben anstatt sich mit den äußeren Einflüssen zu identifizieren. Aber egal ob man sich mit den Transiten auskennt oder nicht, man kann sich immer in seine Strategie und Autorität zurücklehnen, denn die machen alles möglich… vor allem dass das Leben wieder die treibende Kraft wird, die durch uns wirkt und nicht der Kopf, der eigentlich nur dazu da ist, das, was wir von Außen in unseren Offenheiten aufnehmen, zu verarbeiten, um es anderen mitteilen zu können.
Eine schönes Jahresende… wer weiß was passiert? Es bleibt spannend!